Nur kurz: Ich habe endlich die Domain auf https umgestellt und habe hoffentlich alle absolut verlinkten Seiten und Grafiken auf https://www.dirk-hagedorn.de/ umgestellt. Es tat gar nicht weh und war innerhalb von einer Stunde erledigt.
Kurztipp: Die Systemrichtlinien verhindern…
Nach dem Login über XDMCP erschien immer nach kurzer Zeit folgender Dialog:
Eine Antwort auf dieser Seite (klick) lieferte mir die Lösung: Ein „PolicyKit Local Authority File“ musste her.
$ sudo su # cd /etc/polkit-1/localauthority/50-local.d # vi 50-allow-network-manager.pkla [Network Manager all Users] Identity=unix-user:* Action=org.freedesktop.NetworkManager.settings.modify.system;org.freedesktop.NetworkManager.network-control ResultAny=no ResultInactive=no ResultActive=yes
Danach wurde alles gut.
Kurztipp: Standard-Webrowser in Thunderbird
Problem: In Xubuntu 18.04 und 20.04 verwendet Thunderbird (aus welchen Gründen auch immer) nicht den als bevorzugt konfigurierten Webbrowser sondern immer Firefox.
Lösung:
- Einstellungen öffnen
- Erweitert / Allgemein / Konfiguration bearbeiten (unten rechts)
- „Ich bin mir der Gefahren bewusst“ anklicken
- Suchen nach „warn-external.http“
- Es sollten nun zwei Einstellungsnamen angezeigt werden: network.protocol-handler.warn-external.http und .https
- Beide Zeilen doppelklicken, so dass der Wert auf „true“ wechselt
- Konfiguration schließen
- Wenn man nun einen Link in einer E-Mail anklickt, so fragt Thunderbird nach, welche Anwendung man benutzen möchte.
- Wenn man nun immer den Browser verwenden möchte, die man in den XFCE-Einstellungen definiert hat, so klicke man auf „Durchsuchen“ und wähle /usr/bin/x-www-browser
- Um die Wahl dauerhaft zu übernehmen, den Haken setzen
Google Chrome / Vivaldi / Opera über XDMCP: –no-sandbox
Seit mindestens zwanzig Jahren fernbediene ich meine Linux-Rechner über XDMCP von einem Windows-Rechner aus und kann so das Beste aus beiden Welten vereinen und mit einer Maus und Tastatur bedienen – und sogar per Copy & Paste von einer auf die andere Seite und wieder zurück arbeiten. Seitdem ich an meinem Windows-Rechner zwei Monitore anschließen kann, läuft auf einem halt Windows und auf dem anderen einen X-Server wie vcXsrv oder MobaXTerm, die per XDMCP meinen Linux-Rechner im Vollbild darstellt. Viele Dinge im Internet erledige ich alleine schon aus Sicherheitsgründen vom Linux-Rechner aus.
Seit einem der letzten Updates crashen alle chromium-basierten Browser, also Google Chrome, Vivaldi oder Opera, sofern sie nicht direkt an der Konsole / am Bildschirm des Linux-Rechners ausgeführt werden, offensichtlich deshalb, weil keine GPU zur Verfügung steht:
Kurztipp: Windows10 meckert „Beim Sichern der Datei … ist ein Problem aufgetreten“
Windows10 nervt seit Wochen nach Abschluss des „Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)“ mit folgender Fehlermeldung:
Beim Sichern der Datei "C:\Users\$USER\Contacts" ist ein Problem aufgetreten. Fehler: (STATUS_WAIT_2 (0x80070002)) Beim Sichern der Datei "C:\Users\$USER\Searches" ist ein Problem aufgetreten. Fehler: (STATUS_WAIT_2 (0x80070002))
Ursache: Die beiden Ordner „Contacs“ und „Searches“ existierten gar nicht.
In meinem Falle hatte ich während der Installation von Win10 (bzw. beim Upgrade von Win7 auf Win10) einen zweiten Administrator-Account für den Fall der Fälle angelegt, mich nach den zwischenzeitlichen größeren Win10-Updates aber nie wieder mit diesem Benutzer angemeldet.
Einmal angemeldet, existierten diese Ordner, und die Windows-Sicherung lief ohne Fehlermeldung durch.
Unter Windows mit LibreOffice auf Firebird-Datenbanken zugreifen
Um unter Windows7 oder Windows10 mit LibreOffice auf die Inhalte einer Datenbank eines Firebird-Datenbank-Servers zugreifen zu können, ist Folgendes zu tun (in meinem Fall läuft Firebird als Superserver unter Ubuntu 16.04 LTS):
- Auf dem Server den Remote-Zugriff ermöglichen und einen Alias definieren
- ODBC-Treiber installieren
- gds32.dll installieren
- ODBC-Datenquelle definieren
- Eine LibreOffice-Datenbank definieren
Kurztipp: Datei(en) mittels gpg mit einem Kennwort verschlüsseln
Mit gpg kann man ganz einfach Dateien mit einem Passwort verschlüsseln, um die darin enthaltenen Informationen a) vor neugierigen Blicken zu schützen und b) diese innerhalb eines Scripts wieder hervorzuzaubern.
Datei verschlüsseln
Wir haben ein Datei namens „geheim.txt“ und möchten diese mit dem Kennwort „qwertz“ verschlüsseln. Und das geht so:
$ echo "Geheime Informationen" > geheimnis.txt $ gpg --symmetric --passphrase qwertz geheimnis.txt $ ls geheim* geheimnis.txt geheimnis.txt.gpg
Die verschlüsselte Datei erhält die Endung .gpg, die originale Datei bleibt erhalten.
Datei entschlüsseln
GPG kann auf die Standardausgabe entschlüsseln, was praktisch für das Scripting ist. Beispiel:
$ gpg --decrypt geheimnis.txt.gpg | tr "a-z" "A-Z" gpg: AES verschlüsselte Daten gpg: Verschlüsselt mit einer Passphrase GEHEIME INFORMATIONEN
Ich nutze dies beispielsweise, um mit der Eingabe eines Kennwortes vier verschiedene, mit encfs verschlüsselte Verzeichniss zu mounten, deren Mountpoints und Passwörter in einer mit gpg verschlüsselten Datei hinterlegt sind. Ein wenig zeilenweises Auslesen mit „| while read line“ und anschließendem „cut“ und fertig ist das kleine Script.
Will man den Inhalt der Datei stattdessen wieder in eine unverschlüsselte Datei zurückschreiben, gibt man zusätzlich ihren Dateinamen an:
$ gpg -d -o entschlüsselt.txt geheimnis.txt.gpg
Techniktagebuch: Meine Gastbeiträge (Update)
Beim von mir sehr gern gelesenen Techniktagebuch habe ich ein paar Gastbeiträge eingereicht. Ich hoffe, sie gefallen Euch:
- August 2001: Mit dem Palm III über WAP, Infrarot, Nokia 6210 und Sackzement ins Internet
- Oktober 2015: Ohne Faxgerät im Urlaub
- Herbst 2015: Statt zum Smartphone greife ich zum Würfel
- 2015: Schiere Masse schlägt Paranoia
- August 2015: Firmware-Bug sorgt für Knöllchen
- September 2016: Der Drucker druckt nicht
- Januar 2017: Ein Problem kommt selten allein
- 2017: Registrierung im Rundfunkbeitragsportal
- März 2018: Fünfunddreißigjähriges Dienstjubiläum schon vorbei und noch kein Ruhestand in Sicht
- 1998 bis heute: Namensvetter, mal lästig, mal lustig
Das Techniktagebuch-E-Book
Sechs der obigen Gastbeiträge befinden sich auch in der aktuellen Gesamtausgabe des Techniktagebuchs, das hier (klick) als E-Book zum kostenlosen Herunterladen bereitsteht.
Kurztipp: Externe Daten in Excel2000 und LibreOffice
Nicht lachen, aber ich habe hier noch uralte Excel-Tabellen, die mit Daten aus externen Datenquellen gefüllt werden. Diese wollte ich nun auf LibreOffice umstellen und habe lange herumsuchen müssen.
Meine Datenquelle ist in beiden Fällen eine Tabelle einer auf einem anderen Rechner laufenden Firebird-Datenbank, die per „ODBC-Datenquellen-Administrator“ (odbcad32.exe) im System angemeldet ist. Für das Uralt-Excel2000 muss (auf meinem Windows7 Pro 64bit) dafür die Anwendung aus c:\Windows\SysWOW64\ verwendet werden, für LibreOffice (64bit) die Anwendung aus c:\Windows\System32\.
In Excel2000 wurde die Datenbanktabelle per Menü „Daten / Externe Daten“ und einem der Untermenüpunkte in die Tabelle eingefügt. Wenn in der Zwischenzeit Veränderungen innerhalb der Datenbank aufgetreten waren, wurden die nicht direkt in Excel sichtbar, sonder man musste per Menü „Daten / Daten aktualisieren“ bzw. einem Klick auf das passende Symbol in der Symbolleiste mit dem roten Ausrufezeichen die Daten auf den neuesten Stand bringen.
In LibreOffice Calc sollte man nicht Menü „Daten / Datenquelle“ wählen, dies wird sich als Sackgasse erweisen und man steht erst einmal wie ein Ochs vor’m Berg und fragt sich, was das soll.
Stattdessen wähle man Menü „Ansicht / Datenquellen“, die alle in LibreOffice Base definierten Datenbanken und deren Inhalte anzeigt. Nun klappt man die gewüschte Datenbank im Explorer auf, klappt die Tabellen auf, scrollt zur gewünschten Tabelle und zieht diese per Drag & Drop ins Tabellenblatt. Fertig.
Auch in LibreOffice Calc werden Veränderungen innerhalb der Datenbank nicht direkt im Tabellenblatt angezeigt. Dazu wähle man Menü „Daten / Bereich aktualisieren“. Et voilà!
Eine Schaltfläche habe ich in keiner Standard-Symbolleiste entdecken können, bei Bedarf muss man sich diese für „Breich aktualisieren“ selbst in eine vorhandene oder neue Symbolleiste konfigurieren.
Kurztipp: Infos zu eingebauten Laufwerken listen
sfdisk ist ein Linux-Kommando zum „Anzeigen oder Ändern der Partitionstabelle eines Mediums“ (Zitat „sfdisk –help“).
Sehr praktisch ist die Option „-l“, die die Partitionstabelle aller Laufwerke ausführlich listet, die dazu nicht gemountet sein müssen. sfdisk benötigt root-Rechte, unter Ubuntu also erst mit „sudo su“ root werden oder sudo voranstellen.
Beispielausgabe meines Ubuntu-Notebooks mit System-SSD mit Dualboot Win10/Linux (/dev/sda) und Datengrab-HDD (/dev/sdb):
$ sudo sfdisk -l Medium /dev/sda: 232,9 GiB, 250059350016 Bytes, 488397168 Sektoren Einheiten: sectors von 1 * 512 = 512 Bytes Sektorengröße (logisch/physisch): 512 Bytes / 512 Bytes I/O Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes Typ der Medienbezeichnung: gpt Medienkennung: 07A24E07-92A7-4474-9DB9-4CA70D454C55 Gerät Start Ende Sektoren Größe Typ /dev/sda1 2048 3074047 3072000 1,5G EFI System /dev/sda2 3074048 7170047 4096000 2G Microsoft reserved /dev/sda3 7170048 247781375 240611328 114,8G Microsoft basic data /dev/sda4 247781376 251877375 4096000 2G Windows recovery environment /dev/sda5 251877376 252925952 1048577 512M BIOS boot /dev/sda6 252925953 269309953 16384001 7,8G Linux Swap /dev/sda7 269309954 369975295 100665342 48G Microsoft basic data /dev/sda8 369975296 488394751 118419456 56,5G Microsoft basic data Medium /dev/sdb: 1,8 TiB, 2000398934016 Bytes, 3907029168 Sektoren Einheiten: sectors von 1 * 512 = 512 Bytes Sektorengröße (logisch/physisch): 512 Bytes / 4096 Bytes I/O Größe (minimal/optimal): 4096 Bytes / 4096 Bytes Typ der Medienbezeichnung: gpt Medienkennung: EF25AB15-8000-4D73-A748-4D17D5969B83 Gerät Start Ende Sektoren Größe Typ /dev/sdb1 2048 3907028991 3907026944 1,8T Linux filesystem