Ein kleines Installationslogbuch mit der Installation von Nextcloud 17 habe ich auf folgender Seite notiert: Nextcloud 17 mit Ubuntu Server 18.04
Autor: dh
Ubuntu Server 18.04 LTS in VirtualBox
Ich habe eine kleine Seite zusammenge-screenshot-et, auf der ich das Ubuntu Server 18.04 mini.iso in einer VirtualBox installiere. Dieser minimale Ubuntu-Server wird demnächst als Ausgangsbasis für weitere Experimente dienen.
Link: Ubuntu Server 18.04 LTS Minimal in einer VirtualBox installieren
Xubuntu 18.04 auf Fujitsu Amilo Pro V3515
Das in die Jahre gekommene Fujitsu Amilo Pro V3515 ist wahrlich keine Rakete mehr, aber als Terminal kann es immer noch sein Gnadenbrot verdienen. Dachte ich mir. Also das Live-ISO von Xubuntu 18.04 auf einen USB-Stick gepackt, davon gebootet und mit Freude erkannt, dass alles unterstützt wird. Xubuntu installiert und gebootet.
Problem: X läuft nach der Installation nur mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln.
Lösung: Die folgenden zwei Zeilen in die Datei /etc/default/grub eintragen:
GRUB_GFXMODE="1280x800x32"
GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX=keep
Anschließend grub aktualisieren:
sudo update-grub
Neu booten und freuen. Nun läuft nicht nur das Live-System sondern auch die installierte Xubuntu-Version in benutzbaren 1280 x 800 Pixel mit 32-bit Farbtiefe.

Xubuntu 16.04 auf HP ProLiant Microserver Gen10
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber das dutzendfach auf anderer Hardware durchgeführte Szenario „ISO-File auf USB-Stick dd’en, mit USB-Stick booten, installieren, fertig“ mag beim HP ProLiant Microserver Gen10 und Xubuntu 16.04 einfach nicht gelingen. Im HP steckt nur eine SSD am Sata-Port 5, das BIOS habe ich nicht verändert. Die direkte Installation aus dem GRUB-Bootmenü des Installations-USB-Sticks hängt irgendwo bei der Netzwerkerkennung, die grafische Installation friert zwischendurch ein oder scheitert alternativ im Anschluss an die Partitionierung beim Kopieren der ersten Dateien.
Als Ausweg habe ich das Installation-ISO für Ubuntu Server 16.04 verwendet, die Installation problemlos über die Text-Oberfläche durchgeführt, das frisch installierte System gebootet, obligatorisch mittels „apt update && apt upgrade“ auf den neuesten Stand gebracht, mittels „shutdown -r now“ den jüngsten jüngstinstallierten Kernel gebootet und dann ein „apt install xubuntu-desktop“ durchgeführt, um den Rest von Xubuntu nachzuinstallieren.
Ferner habe ich light-locker und/oder gnome-screensaver in Verdacht, dass sie unter X zum Einfrieren der grafischen Oberfläche führen – per ssh kam ich noch auf das System und konnte manchmal etwas durch einen Neustart von lightdm retten). Nachdem ich die beiden deinstalliert habe (light-locker macht auf meinen Ubuntu-Notebooks auch immer nur Mist), habe ich kein Einfrieren mehr feststellen müssen.
Vor 20 Jahren: PC und Netz effektiv nutzen
Kinder, wie die Zeit vergeht! Vor 20 Jahren durfte ich als Gastautor ein Kapitel zu einem Buch beisteuern, das Martin Rost im BHV-Verlag herausgab. Martin war irgendwie auf UDO aufmerksam geworden und dachte sich, dass ein Kapitel über Markup-Languages eine Bereicherung für sein Buch sein könnte. Ich erinnere mich daran, dass wir sehr sehr lange telefoniert hatten und Martin mich schließlich überredet hatte, einen Text zur Verfügung zu stellen. Ich war nie wirklich glücklich mit dem Resultat, da es damals wie heute ein Unterschied ist, Software zu schreiben oder über Software zu schreiben. Nun ja, der Lektor hatte einiges zu tun, und schließlich war das Kapitel dann doch halbwegs druckreif. 😉
Bemerkenswert ist, dass die beschriebenen Formate (SGML, HTML, LaTeX, RTF) bis heute eine Rolle spielen, und sei es bei RTF z.B. als E-Mail-Format innerhalb Microsoft Outlook oder UDO als Debian-Paket. Ob UDO überhaupt noch jemand nutzt? Ich habe keinen blassen Schimmer.
Wer sich für das Buch interessiert, der findet es für wirklich kleines Geld gebraucht bei Amazon, das Inhaltsverzeichnis und Martins Vorwort findet man auf Martins Webseite:
Sony Xperia X Compact und Ubuntu 14.04
Stand heute (04.03.2017) wird mein Sony Xperia X Compact („XC“) nicht als MTP-Gerät von Ubuntu 14.04.5 LTS erkannt, wenn ich es mit dem beigefügten USB-Kabel an mein Notebook anschließe. dmesg zeigt dies hier:
[294511.879537] usb 2-1.2: new high-speed USB device number 17 using ehci-pci [294511.973305] usb 2-1.2: New USB device found, idVendor=0fce, idProduct=01e8 [294511.973313] usb 2-1.2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3 [294511.973318] usb 2-1.2: Product: F5321 [294511.973321] usb 2-1.2: Manufacturer: Sony [294511.973324] usb 2-1.2: SerialNumber: QV702xxxxx
Beim Anstöpseln des XC und Wahl von „Dateien übertragen“ spuckt das Syslog dies hier aus:
Mar 4 09:49:56 localhost kernel: [295026.967823] usb 2-1.2: new high-speed USB device number 19 using ehci-pci Mar 4 09:49:56 localhost kernel: [295027.061437] usb 2-1.2: New USB device found, idVendor=0fce, idProduct=01e8 Mar 4 09:49:56 localhost kernel: [295027.061445] usb 2-1.2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3 Mar 4 09:49:56 localhost kernel: [295027.061449] usb 2-1.2: Product: F5321 Mar 4 09:49:56 localhost kernel: [295027.061453] usb 2-1.2: Manufacturer: Sony Mar 4 09:49:56 localhost kernel: [295027.061456] usb 2-1.2: SerialNumber: QV702FGJ0B Mar 4 09:49:56 localhost mtp-probe: checking bus 2, device 19: "/sys/devices/pci0000:00/0000:00:1d.0/usb2/2-1/2-1.2" Mar 4 09:49:56 localhost mtp-probe: bus: 2, device: 19 was not an MTP device
„Device was not an MTP device“. Vermutung: Linux führt irgendwo eine Liste, anhand derer entschieden wird, ob ein USB-Gerät ein MTP-Device ist oder nicht. Und richtig, diese befindet sich hier:
/lib/udev/rules.d/69-libmtp.rules
Folgendes ist zu erledigen:
- Als root mit einem Editor die Datei öffnen:
sudo vi /lib/udev/rules.d/69-libmtp.rules - Einen Eintrag kopieren und einfügen (ich habe die des „Z3 compact“ gewählt)
- idProduct durch die des X Compact ersetzen (siehe syslog-Ausgabe: 01e8)
- Datei speichern
- Smartphone neu anstöpseln und „Datei übertragen“ wählen
- Freuen!
Für die Copy-Paster unter Euch hier meine beiden Zeilen für die libmtp.rules:
# SONY Xperia X Compact MTP ATTR{idVendor}=="0fce", ATTR{idProduct}=="01e8", SYMLINK+="libmtp-%k", MODE="660", GROUP="audio", ENV{ID_MTP_DEVICE}="1", ENV{ID_MEDIA_PLAYER}="1"
Update: Hat man auf dem X Compact in den Entwickleroptionen das USB-Debugging aktiviert, so meldet es sich mit der idProduct 51e8. Eine weitere Zeile ist dann den MTP-Rules hinzuzufügen.
Sharp EL-512
In meinem Lieblingstaschenrechner musste ich zum zweiten Mal seit etwa 1982 die Batterien wechseln. Schlimm dieser hohe Stromverbrauch!
Link: Mehr zum Sharp EL-512 in meinem Gastbeitrag beim Techniktagebuch.
Update 02.02.2023:
Der EL-512 ist auch weiterhin im Einsatz. Hier ein Blick ins Innere auf die Rückseite der Platine.
XFCE: Dropbox-Icon funktioniert nicht
Problem: Das Dropbox-Icon in der Menüleiste von XFCE / Xubuntu 14.04 funktioniert nicht und zeigt nur einen durchgestrichenen roten Kreis:
Den folgenden Workaround habe ich unter https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/nautilus-dropbox/+bug/1546176 gefunden, der für mich funktioniert („Works for me!“):
Terminal öffnen, folgendes Kommando eingeben:
dropbox stop && dbus-launch dropbox start
Und schon sieht das Symbol wieder wie gewünscht aus:
Für einen dauerhaften Fix deaktiviere man innerhalb der Dropbox-Einstellungen den automatischen Start beim Systemstart und füge den Befehl „dbus-launch dropbox start“ in die automatisch gestarteten Anwendungen innerhalb der XFCE4-Sitzungsverwaltung ein.
Sobald man also durch manuelle Eingabe (siehe oben) das Dropbox-Symbol hervorgezaubert hat, mit der linken Maustaste auf das Symbol klicken und die Einstellungen, Haken entfernen und mit OK verlassen:
Danach in die Einstellungen / Sitzung und Startverhalten gehen, auf den Tab „Automatisch gestartete Anwendungen“ wechseln, auf „Hinzufügen“ klicken und den Befehl passend eintragen – ich habe ihn hier noch in ein Script gepackt und entsprechend das Script eingetragen:
Thunderbird und GMail: Fehler 78754
Neulich stolperte ich nach dem Start von Thunderbird über folgendes Problem: Statt die E-Mail per IMAP von GMail abzuholen, poppte unten rechts folgende Fehlermeldung auf:
Es war ein Rechner, den ich schon länger nicht mehr benutzt hatte, bei dem der Zugriff aber immer funktionierte. Komisch, was war denn nun los? Der Hinweis, sich im Browser anzumelden, ist natürlich wenig hilfreich: Kann man machen, bringt aber nichts.
Die Lösung ist so einfach. Man gehe in die Einstellungen und kontrolliere die Authentifizierungsmethode. Diese sollte auf OAuth2 stehen:
Nachdem ich die Authentifizierungsmethode entsprechend geändert hatte, funktionierte der Zugriff auf den IMAP-Server wieder. Zunächst poppt ein kleines thunderbird-eigenes Browserfenster mit der GMail-Anmeldemaske auf, und danach ist dann alles gut.
Kurztipp: upower -d
Um unter Linux Informationen über die Stromversorgung ermitteln zu können, kann man das Kommando „upower“ verwenden. Beispiel für die Ermittlung der Restlaufzeit des Akkus:
$ upower -d|grep -e "percentage" -e "time to empty" time to empty: 38,5 minutes percentage: 28%
Alternativ bedient man sich folgendermaßen:
$ cat /sys/class/power_supply/BAT0/uevent POWER_SUPPLY_NAME=BAT0 POWER_SUPPLY_STATUS=Discharging POWER_SUPPLY_PRESENT=1 POWER_SUPPLY_TECHNOLOGY=Li-ion POWER_SUPPLY_CYCLE_COUNT=0 POWER_SUPPLY_VOLTAGE_MIN_DESIGN=11100000 POWER_SUPPLY_VOLTAGE_NOW=10762000 POWER_SUPPLY_CURRENT_NOW=1279000 POWER_SUPPLY_CHARGE_FULL_DESIGN=3900000 POWER_SUPPLY_CHARGE_FULL=3680000 POWER_SUPPLY_CHARGE_NOW=730000 POWER_SUPPLY_CAPACITY=19 POWER_SUPPLY_CAPACITY_LEVEL=Normal POWER_SUPPLY_MODEL_NAME=42T4688 POWER_SUPPLY_MANUFACTURER=SANYO POWER_SUPPLY_SERIAL_NUMBER=18148